Und wenn auf einmal doch bestimmte Dinge vergleichbar sind, die es vorher nicht waren? Dann kann das durchaus ein Indikator für gesellschaftliche Veränderungen sein.
Trägt etwas das Siegel „fair gehandelt“, fühlt sich der Konsument gut. Die Siegel scheinen bequemes soziales Engagement zu ermöglichen. Doch der Anschein trügt.
Der Soziologe Jürgen Habermas hat einmal skizziert, wie ein Gespräch aussehen müsste, das buchstäblich nur in der Gesellschaft stattfindet. Doch was käme bei einem solchen Diskurs heraus?
Muss man mit 18 Jahren bereits von Zuhause auszuziehen in das eigene Heim? Wie lange erwachsene Kinder bei den Eltern wohnen, ist weniger eine Frage des Geldes als der Kultur.
Im Internet sucht jeder nur Nachrichten, die seine Meinung bestätigen. So die allgemeine Auffassung. Eine neue Studie zeigt, dass es in Wahrheit noch viel schlimmer ist.
Machtsoziologie und Liegestühle auf hoher See: Auch beim Theoretisieren ist der Eröffnungszug entscheidend. Bildlichkeit ist dabei oft der erste Schritt der Abstraktion.
Darf es Profite für Unternehmer geben? Auch für Wirtschaftsliberale wie den ehemaligen Nationalökonom Joseph Schumpeter ist die Antwort auf diese Frage nicht eindeutig.
Wo es große Einkommensunterschiede gibt, sind auch die Armen eher gegen Umverteilung. Verblüffend? Ein italienischer Soziologe hat diese These überprüft.