Vortragende Person/Vortragende Personen:
Ronen Steinke

Die Justiz muss ohne Ansehen der Person, ohne Blick auf Herkunft, sozialen Status oder ökonomische Ressourcen Recht sprechen. Vor dem Gesetz, so der Anspruch an unseren freiheitlichen Rechtsstaat, sind alle gleich. Doch ist das wirklich so? Wer finanziell und sozial bessergestellt ist, der hat auch im Justizsystem oft Vorteile. Fehlentscheidungen von Vorständen oder Steuerbetrug haben wirtschaftlich und sozial gravierende Folgen, werden aber unverhältnismäßig milde bestraft. Geldstrafen treffen arme Menschen viel empfindlicher. Ermittlungen bei Drogendelikten werden überproportional oft bei ohnehin sozial Benachteiligten angestellt, und wohlhabenden Angeklagten fällt es deutlich leichter, die Möglichkeiten des Rechtsstaats voll auszuschöpfen. Im Gespräch mit Forscher*innen der Universität Konstanz geht Ronen Steinke diesen Fragen auf den Grund.

Am schlimmsten treffe es, so der Autor, zumeist diejenigen, die ohnehin ganz unten sind. So ist die Ersatzfreiheitsstrafe für nicht bezahlte Geldstrafen zur häufigsten Form der Gefängnisstrafe geworden, etwa für Delikte wie die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ohne Fahrschein oder Ladendiebstahl. Steinke zeigt anhand zahlreicher drastischer Beispiele, wie das Justizsystem arme Menschen benachteiligt, und macht Vorschläge, wie man diese Schieflage beheben könnte.

Details zum Programm folgen in Kürze. 

Ort: Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, Katzgasse 3, 78462 Konstanz. Der Eintritt ist frei, aber eine Anmeldung ist erforderlich. Resplätze sind ggf. an der Abendkasse erhältlich.

Eine gemeinsame Veranstaltung des Exzellenzclusters "The Politics of Inequality", der vhs Landkreis Konstanz und dem Theater Konstanz.

Vortragende Person/Vortragende Personen:
Ronen Steinke

Die Justiz muss ohne Ansehen der Person, ohne Blick auf Herkunft, sozialen Status oder ökonomische Ressourcen Recht sprechen. Vor dem Gesetz, so der Anspruch an unseren freiheitlichen Rechtsstaat, sind alle gleich. Doch ist das wirklich so? Wer finanziell und sozial bessergestellt ist, der hat auch im Justizsystem oft Vorteile. Fehlentscheidungen von Vorständen oder Steuerbetrug haben wirtschaftlich und sozial gravierende Folgen, werden aber unverhältnismäßig milde bestraft. Geldstrafen treffen arme Menschen viel empfindlicher. Ermittlungen bei Drogendelikten werden überproportional oft bei ohnehin sozial Benachteiligten angestellt, und wohlhabenden Angeklagten fällt es deutlich leichter, die Möglichkeiten des Rechtsstaats voll auszuschöpfen. Im Gespräch mit Forscher*innen der Universität Konstanz geht Ronen Steinke diesen Fragen auf den Grund.

Am schlimmsten treffe es, so der Autor, zumeist diejenigen, die ohnehin ganz unten sind. So ist die Ersatzfreiheitsstrafe für nicht bezahlte Geldstrafen zur häufigsten Form der Gefängnisstrafe geworden, etwa für Delikte wie die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ohne Fahrschein oder Ladendiebstahl. Steinke zeigt anhand zahlreicher drastischer Beispiele, wie das Justizsystem arme Menschen benachteiligt, und macht Vorschläge, wie man diese Schieflage beheben könnte.

Details zum Programm folgen in Kürze. 

Ort: Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, Katzgasse 3, 78462 Konstanz. Der Eintritt ist frei, aber eine Anmeldung ist erforderlich. Resplätze sind ggf. an der Abendkasse erhältlich.

Eine gemeinsame Veranstaltung des Exzellenzclusters "The Politics of Inequality", der vhs Landkreis Konstanz und dem Theater Konstanz.

Vortragende Person/Vortragende Personen:
Ronen Steinke

Die Justiz muss ohne Ansehen der Person, ohne Blick auf Herkunft, sozialen Status oder ökonomische Ressourcen Recht sprechen. Vor dem Gesetz, so der Anspruch an unseren freiheitlichen Rechtsstaat, sind alle gleich. Doch ist das wirklich so? Wer finanziell und sozial bessergestellt ist, der hat auch im Justizsystem oft Vorteile. Fehlentscheidungen von Vorständen oder Steuerbetrug haben wirtschaftlich und sozial gravierende Folgen, werden aber unverhältnismäßig milde bestraft. Geldstrafen treffen arme Menschen viel empfindlicher. Ermittlungen bei Drogendelikten werden überproportional oft bei ohnehin sozial Benachteiligten angestellt, und wohlhabenden Angeklagten fällt es deutlich leichter, die Möglichkeiten des Rechtsstaats voll auszuschöpfen. Im Gespräch mit Forscher*innen der Universität Konstanz geht Ronen Steinke diesen Fragen auf den Grund.

Am schlimmsten treffe es, so der Autor, zumeist diejenigen, die ohnehin ganz unten sind. So ist die Ersatzfreiheitsstrafe für nicht bezahlte Geldstrafen zur häufigsten Form der Gefängnisstrafe geworden, etwa für Delikte wie die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ohne Fahrschein oder Ladendiebstahl. Steinke zeigt anhand zahlreicher drastischer Beispiele, wie das Justizsystem arme Menschen benachteiligt, und macht Vorschläge, wie man diese Schieflage beheben könnte.

Details zum Programm folgen in Kürze. 

Ort: Kulturzentrum am Münster, Wolkensteinsaal, Katzgasse 3, 78462 Konstanz. Der Eintritt ist frei, aber eine Anmeldung ist erforderlich. Resplätze sind ggf. an der Abendkasse erhältlich.

Eine gemeinsame Veranstaltung des Exzellenzclusters "The Politics of Inequality", der vhs Landkreis Konstanz und dem Theater Konstanz.