Deixis und Indexikalität
Deixis und Indexikalität: Audiovisuelle Datenpraktiken rund um Karl und Charlotte Bühler und in der frühen Konversationsanalyse
Im Zentrum dieses Workshops stehen zwei wichtige Phasen in der Geschichte audiovisueller Datenpraktiken in den Sozialwissenschaften: Die filmanalytische Arbeit rund um Karl und Charlotte Bühler (ab ca. 1924 in Wien, ab 1938 im US-Exil) und die frühe Konversationsanalyse (entwickelt ab den 1960er Jahren in den USA). Wir interessieren uns für eine historische Rekonstruktion von Praktiken der Produktion, Verarbeitung und Deutung audiovisueller Daten in diesen beiden Kontexten, aber auch für die Rezeption, Veränderung und Weiterentwicklung der dort entstandenen Zugänge. Ein verbindendes theoretisches Motiv findet sich in den wahlverwandten Konzepten von „Deixis“ und „Indexikalität“, die in den Arbeiten von Karl Bühler (Deixis) bzw. in der Ethnomethodologie und Konversationsanalyse (Indexikalität) eine Schlüsselrolle spielen. Beide Konzepte haben vielfältige ideengeschichtliche Vorläufer, unter anderem in der Phänomenologie Edmund Husserls. Wie sie mit den Praktiken der audiovisuellen Sequenzanalyse verbunden sind, ist eine der konzeptuellen Leitfragen dieses Workshops.
Digital Workshop, April 28/29/30, 2021
Organization: Andrea Ploder und James McElvenny
Program
Wednesday, 28 April 2021
12:15 | Welcome | |
12:30 |
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14:00 |
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15:30 |
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17:00 | End of first day |
Thursday, 29 April 2021
09:00 |
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10:30 |
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12:00 | Lunch Break |
13:00 |
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14:30 |
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16:00 | End of second day |
Friday, 30 April 2021
12:00 |
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13:30 |
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15:00 | Coffee Break |
15:30 |
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17:00 |
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18:30 | End of Workshop |